Räuchern

Das Räuchern ist seit vielen Jahrtausenden Teil von Ritualen und Bräuchen. In verschiedenen Kulturen auf allen Kontinenten der Erde wurde und wird das Räucherwerk verwendet, um eine heilige Atmosphäre zu schaffen, um Schutz zu bieten, negative Energien zu vertreiben oder Wünsche und Gebete zu übermitteln. Besonders zu den Rauhnächten wird gerne geräuchert, während der Sommer- und Wintersonnenwende oder zu Mondfesten.

Die beiläufige Bemerkung „hier herrscht dicke Luft“ kommt nämlich nicht von ungefähr. Emotionen wie Trauer, Streit oder Ängste beeinflussen die Energie in Räumen und Gedanken und Stimmungen bleiben in der Luft hängen. Die Räucherung neutralisiert diese negativen Schwingungen, und der Duft von getrockneten Pflanzen und Harzen energetisiert und lädt die Umgebung wieder auf.

Beim Räuchern wird entweder eine fertige Räuchermischungen (Reinigend, Entspannend, Harmonisierend etc.) oder eigens getrocknete Harze, Hölzer, Nadeln, Pflanzen und Kräuter verwendet. Mutter Erde stellt uns so viele wunderbare und heilsame Pflanzen zur Verfügung, die wir für eigene Räuchermischung nutzen und zusammenstellen können. Die unterschiedlichen Heilkräfte der Pflanzen und Kräuter unterstützen uns auf körperlicher, geistiger und seelischer Ebene.

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Geräuchert wird nicht nur in Räumlichkeiten oder auf Grundstücken, sondern auch Personen können abgeräuchert werden. Die Wärme des Rauchs bringt einen angespannten und überreizten Körper in die Ruhe und Entspannung zurück.

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Wann wird geräuchert?

• wann immer du Lust und Zeit hast

• Frühjahrsputz, Rauhnächte

• Gemeinsame Feste, Hochzeiten, Geburtstage etc.

• Umbau, Umzug oder Neubau

• Nach Streitigkeiten, Trennung, Scheidung

• Nach hartnäckigen Krankheiten

• Schwierige berufliche oder private Situationen

• Schlafstörungen und Angstzustände

• Je nach Mondstand
  abnehmend: loslassen, befreien - Neumond: Neubeginn, Pläne in die Tat umsetzten - zunehmend: Kraft und Energie sammeln, wachsen - Vollmond: Zeit der Feierlichkeiten, Harmonie